2009

XI. BeachBowl 2009, Großenbrode

Turniersieger: Rhein-Neckar Bandits

Spiele Samstag

Hannover Stampeders Gießen Golden Dragons 12 : 0
Bremen Firebirds Kassel Titans 0 : 30
Zeven Flames Fulda Saints 0 : 12
Langen Knights Rhein-Neckar Bandits 6 : 20
Straubing Spiders Stuttgart Silver Arrows 8 : 6
Gießen Golden Dragons Zeven Flames 0 : 16
Kassel Titans Albershausen Crusaders 0 : 12
Fulda Saints Langen Knights 0 : 28
Rhein-Neckar Bandits Hannover Stampeders 32 : 0
Stuttgart Silver Arrows Bremen Firebirds 22 : 0
Hannover Stampeders Fulda Saints 18 : 18
Gießen Golden Dragons Rhein-Neckar Bandits 0 : 6
Kassel Titans Stuttgart Silver Arrows 12 : 8
Zeven Flames Langen Knights 6 : 6
Albershausen Crusaders Straubing Spiders 6 : 14
Gießen Golden Dragons Fulda Saints 32 : 0
Hannover Stampeders Langen Knights 0 : 18
Bremen Firebirds Straubing Spiders 0 : 0
Zeven Flames Rhein-Neckar Bandits 6 : 26
Albershausen Crusaders Stuttgart Silver Arrows 6 : 14
Hannover Stampeders Zeven Flames 8 : 14
Bremen Firebirds Albershausen Crusaders 6 : 6
Gießen Golden Dragons Langen Knights 6 : 0
Kassel Titans Straubing Spiders 6 : 16
Rhein-Neckar Bandits Fulda Saints 30 : 0

Gruppe A

1. Rhein-Neckar Bandits        10         114 : 12
2. Langen Knights                          5           58 : 32
3. Zeven Flames                              5           42 : 52
4. Gießen Golden Dragons       4           38 : 34
5. Hannover Stampeders           3          38 : 82
6. Fulda Saints                                3          30 : 108

Gruppe B

1. Straubing Spiders                     7          38 : 18
2. Kassel Titans                               4          48 : 36
3. Stuttgart Silver Arrows         4          50 : 26
4. Albershausen Crusaders      3          30 : 34
5. Bremen Firebirds                       2            6 : 58

Spiele Sonntag

Halbfinale

11:00 Rhein-Neckar Bandits vs Kassel Titans   12 : 0
11:00 Straubing Spiders vs Langen Knights     12 : 0

Finale

13:00 Straubing Spiders vs Rhein-Neckar Bandits     0 : 6 OT

Platz Team

1. Rhein-Neckar Bandits
2. Straubing Spiders
3. Kassel Titans
Langen Knights
5. Hannover Stampeders
Albershausen Crusaders
Bremen Firebirds
Fulda Saints
Gießen Golden Dragons
Stuttgart Silver Arrows
Zeven Flames

MVP BeachBowl 2009

Daniel „Diva“ Gejic, #33 Langen Knights
(Bereits MVP 2008!) MVP-Pokal donated by Queens Hotel Hannover

Fair Play Pokal BeachBowl 2009

Fulda Saints
Fair Play Pokal donated by Queens Hotel Hannover

BeachBowl Champions 2009

Rhein-Neckar Bandits

Sand im Getriebe für Arrows beim BeachBowl
(Bericht von den Stuttgart Silver Arrows über den BeachBowl 2009)

Am Ende fehlte den Silver Arrows zum Einzug ins Halbfinale des Beach-Bowls die Unterstützung der Konkurrenz aus dem Ländle, denn bei einem Sieg der Albershausen Crusaders gegen die Bremen Firebirds wären die Stuttgarter weiter gekommen, so mussten sie aber am Sonntag bei den Finalspielen zusehen und konnten sich nur über zwei Siege in vier Spielen freuen.

Der Ausflug an die Ostseeküste stand vom Start an nicht unbedingt unter einem guten Stern. Am Ende standen neben dem verpassten Halbfinaleinzug auch zwei defekte Zelte auf dem Verlustkonto. Von Freitag bis Sonntag stürmte es immer wieder, regnete oder die Sonne schien. Immer abwechselnd. Die Sturmböen hatten es aber in sich und sorgten nicht nur dafür, dass das Gruppenzelt einmal 10 – 12 Meter in die Büsche flog, sondern auch bei zwei Zelten ein Stangenbruch erfolgte.

Rechtzeitig zum ersten Spiel der Silver Arrows verzog sich die Sonne hinter Regenwolken und das Süd-Derby gegen die Straubing Spiders geriet so zu einer Schlacht bei denkbar schlechtester Bedingung. Und eine Schlacht war es. Beide Mannschaften spielten mit größtem Körpereinsatz und manchmal auch darüber hinaus. Am Ende mussten sich die Silberpfeile auf dem Sand mit 6:8 geschlagen geben. Ausschlaggebend dafür war ein unnötiges Foul in einer kritischen Spielsituation. Da wussten die Arrows noch nicht, dass die Spiders am Ende im Finale stehen würden.

Im zweiten Spiel forderten die Arrows die Bremen Firebirds heraus. Schnell machte man hier die Fronten klar und zeigte den Hansestädtern die Grenzen auf. Am Ende sprang für die zweitbeste Offensive des Turniers ein deutliches 22:0 heraus. In diesem Spiel zeigte auch die Verteidigung, welche Qualitäten sie hat. Auch sie positionierte sich am Ende unter den Top 3 des Turniers. Es folgte ein stundenlanges Warten auf das nächste Spiel. Aus einer kurzen Pause wurde ein fast zweistündiges Wartespiel, in dem immer wieder der Anpfiff des nächsten Spiels verschoben wurde. Die Kassel Titans, wie Straubing ein sehr körperbetontes Team, kam damit besser zu Recht und besiegten die Arrows am Ende mit 12:8. Dabei wurden auch hier beide Touchdowns der Gegner durch individuelle, unnötige Fouls der Arrows forciert.

Zum Abschluss gab es ein reines Baden-Württemberg Derby gegen die Albershausen Crusaders, das die Arrows am Ende mit 14:6 für sich entschieden. Dieser Sieg bedeutete eine besondere Konstellation. Denn dadurch hatten die Arrows unter den Teams aus Kassel und Albershausen die bessere Bilanz, da Kassel gegen Albershausen zum Auftakt mit 12:0 verloren hatte. Würden die Crusaders zum Abschluss ihr Spiel gegen die Firebirds gewinnen, wären die Stuttgarter im Halbfinale, trotz der beiden ärgerlichen Niederlagen. Aber überraschenderweise kamen die Albershausener gegen die Bremer fast unter die Räder und konnten nur ein Unentschieden erreichen. Zu wenig für die Arrows, die nun am Sonntag zusehen durften.

Das Turnier entschieden am Ende die Rhein-Neckar Bandits im Finalspiel in der Verlängerung gegen die Straubing Spiders für sich. Das zeigte, wie ärgerlich die Niederlagen an sich waren, denn das Finale wäre für das Team um Headcoach Jürgen Doh drin gewesen. „Wir hatten drei Rookies dabei, die auf ihrer Position permanent auf dem Feld standen und ihre Sache gut gemacht haben“, äußert sich Doh grundsätzlich positiv. „Die Strafen wurden dagegen von erfahrenen Spielern vollzogen, was mich am meisten ärgert, denn es wäre deutlich mehr drin gewesen!“

Gerade an der Linie hatten die Arrows einmal mehr die eigene Schwachstelle ausgemacht. „Hier hatten wir zuwenig Gewicht und Erfahrung“, meint Doh, der auf beiden Seiten zum Beispiel auf Klaus Krauthan zurückgreifen musste. „Der musste mit seinen 85 Kilo oftmals gegen deutlich größere und schwere Jungs antreten.“
Aber auch die anderen Akteure mussten oft auf ungewohnten Postionen spielen. So fing Robert König einen spektakulären Touchdown und Jochen Alber tankte sich mit dem Ball in die Endzone. Auch die neuen gaben alles. Bastian Wohlgefahrt wurde mit einem Touchdownfang belohnt und Fabian Weber gelang ein Tackle an der Line of Scrimmage. „Alle haben alles gegeben!“ Das zumindest konnte Doh unumwunden positiv vermerken.

Für die Arrows spielten:
Andrew Castles (#2), Robert König (#4), Ryan Jones (#7), Bastian Feigl (#22), Manuel Lehniger (#31), Jochen Alber (#32), Dominik Dudzik (#49), Klaus Krauthan (#67), Anathasios Valavanis (#69), Nico Santoianni (#72), Jürgen Doh (#76), Bastian Gaedike (#77), Bastian Wohlgefahrt (#81), Fabian Bader (#94)

Beachbowl 2009
Dritter Platz für die Knights
(Bericht von den Langen Knights über den BeachBowl 2009)

Beim diesjährigen Beachbowl in Großenbrode am Ostseestrand haben die Knights gemeinsam mit dem Ligarivalen Kassel Titans den dritten Platz errungen. Die Titelverteidigung wurde damit knapp verpasst, doch hatten die Ritter wieder eine
Menge Spaß und räumten ein paar Pokale ab. Die Anreise am Freitag verlief ohne Zwischenfälle und um 18 Uhr hatte man das Ziel erreicht.

Die Playersparty am Abend mit Spareribs und reichlich Bier wurde ausgiebig zelebriert und so hatten die Jungs beim ersten Spiel gegen den Zweitligisten Rhein-Neckar Bandits ihre Probleme dem Ball zu folgen. Mit 20:6 musste man sich dem späteren Turniersieger geschlagen geben.
Das anschließende Spiel gegen den Ligakonkurrenten Fulda Saints wurde deutlich mit 28:0 gewonnen, gegen die Zeven Flames kam man über ein enttäuschendes 6:6 nicht hinaus, doch gegen die Hannover Stampeders legten die Ritter eine Schippe drauf und gewannen 18:0.

Spätestens beim fünften Spiel des Tages mussten die Knights dem Ironman-Football Tribut zollen. Kurz vor dem Turnier hatten sich gleich drei Spieler abgemeldet und so musste sogar Teammanager Peter Fricke als Linienspieler reaktiviert werden. Fast alle Ritter waren ununterbrochen auf dem Feld und so verlor man das letzte Spiel gegen die Gießen Golden Dragons mit 0:6. Dennoch reichte es zum 2. Platz, womit man das Halbfinale erreicht hatte.
Erschöpft kamen die Mannen im Playerscamp an und für eine ausgiebige Feier war niemand zu erwärmen. Doch stand der traditionelle Ritterschlag an und Lutz Isdebski – Rooky der Defenseline – musste die Taufe über sich ergehen lassen. Nachdem er alle Aufgaben pflichtbewusst erfüllt hatte, wurde er von Andreas Hock zum Ritter geschlagen.

Am Sonntag traten die Knights dann gegen die Straubing Spiders an und verloren dieses Match mit 0:12. Verwundbar waren die Knights nur über das Passspiel, da die Linie mit Andreas Hock, Nico Döhring, Oliver Gebhardt und Lutz Isdebski (Backup: Roland Wolff & Peter Fricke) den gegnerischen Runningbacks kaum Möglichkeiten zur Entfaltung bot. Kamen diese doch einmal durch, räumten die Linebacker Jochen Frühauf und Daniel Gejic ab. Die Passverteidigung lag in den Händen von Daniel Marx und Max v. Eckardt, der mehrere Interceptions verbuchen und auch in der Offense glänzen konnte.

Die Knights waren dennoch mit dem Ergebnis zufrieden, da man unterbesetzt angetreten war und das Beste daraus gemacht hatte. Zudem stellten die Ritter mit Daniel Gejic zum zweiten Mal in Folge den MVP (Most Valuable Player) des Turniers.